Stadt der Zukunft? Ein kreatives Gedankenspiel
Lea Wächter und Anne Marie Braune
Wenn Münster von heute auf morgen autofrei wäre und wir dürften den Raum neu gestalten: Wie sähe das aus? Was würde fehlen?
Am 7. und 8. Juli habt ihr ein Münster der Zukunft entworfen. Und zwar direkt draußen vor Ort. Ihr habt Geschichten geschrieben, gezeichnet, gebaut und diskutiert. Dabei sind Visionen für ein Münster entstanden – ein Münster mit mehr Raum für euch.
Hier seht ihr drei der entstandenen Objekte, die auf dem Staufenplatz gebaut und platziert wurden.
Mit der Polaroid Kamera habt ihr eure Installationen fotografiert.

Um die Umgebung zu untersuchen, habt ihr auch mit Karten gearbeitet und markiert, welche Flächen mit Autos (und Parkplätzen und Parkhäusern) befüllt sind. Dann wurde Transparentpapier über diese Karten gelegt und ihr habt euch ausgedacht, was alles an den Stellen passieren könnte, wenn ihr frei über sie verfügen könntet.
Gewünscht habt ihr euch mehr Grünflächen, mehr Spielmöglichkeiten und Orte zum Treffen und Chillen.

Im Gemeinschaftsatelier „Die Baustelle“ in der Dorotheenstraße hat euch der Architekt Lukas etwas zur Stadtgestaltung erzählt. Zusammen haben wir diskutiert, wie sich die Stadt und das Viertel verändert hat. Früher gab es zum Beispiel viel mehr kleine Geschäfte. Außerdem gab es in den Hinterhöfen mehr Grünfläche und Spielraum für Kinder und Jugendliche – diese Flächen sind nun alles Parkflächen.
Ihr habt überlegt, wie man diese Flächen wieder umgestalten könnte und eure Ideen direkt auf unserem Atelierfenster verewigt!
Später waren wir in noch in der Innenstadt unterwegs. Es wurde auf dem Domplatz gezeichnet und fotografiert,
Ideen für einen alternativen Domplatz (genannt „Dapmzolt“) gesammelt und direkt mit Kreide angekündigt!

