new film generation:poetry in motion
Im analogen Filmworkshop mit Super-8-Kameras vom 22. bis 26. Juli habt ihr euch filmisch mit Gedichten von ganz verschiedenen Dichter:innen auseinandergesetzt. Die von euch ausgewählten Texte wurden mit analogen
Amateurfilm-Kameras verfilmt, entwickelt und vertont. Die hatte die filmwerkstatt münster noch im Lager aufbewahrt.
Damit haben früher Opa und Oma Filme für die Familie gedreht. Ganz schön wackelige Bilder kamen dabei heraus. Die handlichen Griffe und leichten Geräte ermöglichten, überall mit der Kamera dabei zu sein. Können auch poetische Filme entstehen, wenn die Kameras analoge Bilder auf altes Celloloid-Filmmaterial aufnehmen?

Handlich und leicht: Filme in einer Filmkamera, die sich in einer Kassette befanden, wurden bei den Super-8-Kameras verwendet. Die Bezeichnung „Super“ in Super 8 bezog sich auf das größere Bildformat gegenüber dem bis dahin verfügbaren 8-mm-Film. Die Bildgröße wuchs von 4,9 mm × 3,6 mm auf 5,69 mm × 4,22 mm und somit um etwa 36 Prozent.

Die Lochung der Filme an der Seite entfiel und war immer in der Mitte eines Bildes anstatt zwischen zwei Bildern. Hier eine Kiste mit alten Filmrollen. Filmrollen in beiden Sorten machte zum Beispiel Agfa. Aber die Kodak-Kassette setzte sich durch. Foto: Isabell Hahnke

Die Mädchen drehten eine Szene mit der Super-8-Kamera und einem Mikrofon und „angelten“ den Ton mit einem Mikrofon mit puscheligem Windschutz. Foto: Isabell Hahnke

Mit dem Handyrecorder und Kopfhörern einen eigenen Text sprechen und aufnehmen geht ganz einfach. Foto: Isabell Hahnke

Moderner Handyrecorder und riesiges Mikrofon mit windabweisenden Schutz kamen beim Dreh zum Einsatz. Die fertig geschnittenen und vertonten Filme wurden bei einer Filmpremiere im September 2024 auf dem Festival LITFILMS gezeigt.