Was ist Nähe?
Die zweite Postkarte ist näher dran.
Eine Woche lang haben die Mädchen zusammen mit Thomas Richhardt, Leiter der Dramawerkstatt, einer bildenden Künstlerin und einer Theater-Dozentin Geschichten erfunden, Theaterszenen gespielt, Bilder gemalt und einen Tanz erfunden.
Beim Blick durch eine Glasscheibe malten sie die farbigen Umrisse und Merkmale wie Augen, Nase, Mund und Haare, die sie anschließend auf Papier druckten.
Thomas Richhardt forderte die Eltern auf, die Porträts ihrer Töchter zu erraten. Hat sogar geklappt!
Die Mädchen improvisierten Theaterszenen, drinnen und draußen am Kanal, in der Gruppe oder beim Fünf-Stühle-Spiel.
Lea wollte auf die Bühne und auf Komando des Publikums wie bei einer Impro-Show in eine andere Rolle schlüpfen: „10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1“ – und ab ins Schwimmbad, nach Gothham City oder ins Karussel auf dem Send. Zusammen spielen bedeutet Nähe und sich aufeinander einlassen.
Sehr eindrucksvoll: Ein Kontakttanz als Choreographie mit Gesten, Bewegungen und Worten zum Thema „Nähe“.
Und zum Ende schrieben sie Geschichten wie im „Auerhaus“. In dem Buch beschreibt der Buchautor Bov Bjerg das Erwachsenwerden.
So wie im Auerhaus in den 80ern (oft gespielter Song: „Our house“) war es wohl auch in der Woche der Teilnehmerinnen im Rahmen des Kulturrucksacks mit dem Erkunden von Nähe, mit ganz viel Lachen, Gedanken und viel Lust auf Kulturentdeckungen.
Nur dass Bov Bierg, Jahrgang 1965, Thomas Richhardt hieß und ganz viele Begegnungen mit dem Thema ermöglichte.
Die Abschlusspräsentation sollte den Annährungsprozeß der Mädchen in dieser Woche zeigen. Wie hat euch die Woche gefallen, drei Mädchen antworten, wie sie die Kulturexpedition zum Thema Nähe fanden.
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